Herstellung
Hierzu werden Polymethylmethacrylate mit
Unterstützung von Tensiden und anderen Additiven
in Wasser angemengt. Ein Granulat oder auch eine
Pulvermischung wird in einer Mischung aus
Methylmethacrylat und Styrol für eine kurze Zeit fein
verteilt. Danach wird die Polymethylmethacrylat/
Wassermischung zugegeben und es entsteht eine
gießfähige Kunststoffmasse. Durch die Wassereinlagerung
und durch die Steuerung der Polymerisation
entsteht ein Kunststoff mit Poren.
Diese Poren werden größtenteils durch das eingelagerte
Wasser erzeugt. Somit kann der Porenraum
durch das Entfernen des Wassers immer wieder zur
Entwässerung des Gießschlickers – mittels Druckgießverfahren
– genutzt werden.
Mittels Druckluft löst sich der Rohling auf der Druckgießanlage. Dieser Vorgang entfernt das Wasser aus den Poren zusammen mit dem Schlickerfeinanteil. Beim anschließenden Druckgießzyklus wird der so entstandene Porenraum wieder mit Wasser gefüllt und somit die Schlickermasse entwässert. Dies führt nun zur gewünschten Scherbenbildung.